Gustav Mennicke

* 1899 in Petershagen bis † 1988

Biographie: Gustav Mennicke wurde am 1899 in Petershagen geboren. Er war ein deutscher Maler. Gustav Mennicke war im Ersten Weltkrieg von 1917 bis 1918 Soldat an der Westfront und erlitt vor Verdun eine schwere Verwundung. Er studierte von 1919 bis 1923 an der Handwerker- und Kunstgewerbeschule Bielefeld und war dort Meisterschüler Ludwig Godewols. Ab 1925 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste Dresden bei Otto Gussmann, Ludwig von Hofmann und Robert Sterl und einige Monate bei Otto Dix. Er erhielt in den Jahren 1928 und 1929 die höchste Auszeichnung der Dresdner Akademie für besondere künstlerische Leistungen. Ab 1930 lebte er in Berlin, teilte zeitweilig seine Wohnung mit Joachim Ringelnatz und war mit Emil Nolde befreundet. Die Freundschaft zerbrach an Emil Noldes Haltung gegenüber den Nationalsozialisten. Mennicke beteiligte sich an der Dresdner „Gruppe 1930“, die im März 1930 zusammen mit den Malern Adolf Brockmann, Gustav Alfred Müller, Rolf Tillmann, Otto Westphal-Rudolstadt gegründet wurde.

NS-Zeit: 1934 lebte Mennicke für einige Monate auf der Hallig Südfall bei der „Halliggräfin“ Diana von Reventlow-Criminil, ging dann zurück nach Berlin. Nachdem seine Wohnung von der Sicherheitspolizei durchsucht worden war, verließ er Berlin wieder und zog mit seiner Familie nach Goting auf Föhr, wo er sich mithilfe des Bauunternehmer Heymann ein Haus unweit der Gotinger Steilküste baute und diesen mit Bildern bezahlte. Das Grundstück vermittelte ihm die Lebensgefährtin von Ernst Barlach, Marga Böhmer. In Goting lebte er bis zu seinem Tod im Jahr 1988.

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Werke

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